Ratgeber Zeolith – Zeolith ist ein natürliches Filtermaterial für den Gartenteich zum Abbau von Ammonium, Nitrit und Nitrat – Zeolit entzieht den Grünalgen die Nahrungsgrundlage

Zeolith ist eine selten vorkommende Gesteinsart und wurde von Baron Axel F. Cronstedt im Jahre 1756 entdeckt. Dieses Mineral beginnt zu brodeln – gerade so, als würde es sieden – wenn man es ausreichend erhitzt.

Der Name Zeolith kommt aus der griechischen Sprache

Der Baron benannte dieses Gestein nach den griechischen Begriffen „ZEO“ (sieden) und „LITHOS“ (Steine). So entstand der Name Zeolith.

Heute steht der Name für ganze Mineral-Klassen, was aber nicht bedeutet, dass alle Zeolith-Mineralvorkommen völlig gleiche Eigenschaften besitzen.

Große Leistungsunterschiede bei Zeolith

Je nach Fundort, Alter und Kristallisierung sind enorm große Leistungsunterschiede feststellbar.

Zeolith-Mineralien werden heute in der Medizin, in der Aquaristik, in Bio-Kläranlagen, in Tierzuchtbetrieben, als Öl-Bindemittel, als Filtermaterial in Schwimmbädern und in der Wasseraufbereitung in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen und Ansprüchen eingesetzt.


Zeolith wird bereits seit geraumer Zeit von vielen Koi-Züchtern als hervorragendes und bewährtes Filtermaterial, wegen seiner etwa 1000 x größeren kristallinen Oberfläche als Sand oder Kies, gelobt.

Eine große Oberfläche des Filtermaterials ist die für die Ansiedlung der richtigen Microorganismen und somit für das Ergebnis, klares und natürliches Wasser zu erhalten, entscheidend.

Pondlith – Ein Naturprodukt als Filtermaterial auf Zeolith-Basis


Pondlith von OASE ist

  • ein aufbereitetes Zeolith in der Körnung 5 – 10 mm
  • das speziell als Filtermaterial für den Gartenteich ausgesucht wurde.


Pondlith bewirkt im Gartenteich viel Gutes:

  • Das Gift Ammonium wird in offenen Systemen – wie z.B. in der Landwirtschaft beim Ackerbau – durch Bakterien abgebaut. So werden schädliche Konzentrationen vermieden.In geschlossenen Systemen – z.B. im Gartenteich – in denen kein Substanzaustausch mit der Umgebung möglich ist, kann die Ammonium-Konzentration so ansteigen, dass sie wie ein Gift für die Teichbewohner wirkt.

  • Der Abbau von Fischausscheidungen und unverbrauchtem Futter produziert Ammonium, das normal in Gartenteichen vorhandene Bakterien nicht ausreichend abbauen können.Hier wirkt OASE-Pondlith auf natürliche Weise, indem es die Konzentration der schädlichen Substanzen durch die Bakterien, die sich auf der großen Oberfläche angesiedelt haben, reduziert, und so einer Vergiftung des Wassers vorbeugt.

  • Pondlith wirkt zusätzlich als natürlicher Ionenaustauscher – Ione sind wandernde Atome bzw. Atomgruppen – in Gartenteich.Für die Qualität des Teichwassers bedeutet das, dass bestimmte organische Verbindungen – also Nährstoffe – gelöst, und dadurch in Verbindungen, die u.a. den Grünalgen das Wachstum entziehen und der Wassertrübung entgegen wirken, getauscht werden können.

Handhabung: Das Filtermaterial Pondlithaus dem Kunststoffbeutel in den Korb schütten, den Deckel fest verschließen und den Korb in Filtersysteme oder fließendes Gewässer einsetzen.Nach max. 125 Tagen das Filtergranulat entfernen. Es kann danach im Garten als Dünger weiterverwendet werden.

Dosierung von Pondlith

1 kg Pondlith pro m³ Teichwasser wirkt in Gartenteichen ohne Fischbesatz. Mit Fischbesatz sollte die doppelte Menge, bei Koi-Besatz sogar 4 kg pro m³ eingesetzt werden.


Abmessung: 20 x 20 x 12 cm
Wirkungsdauer nach erstmaligem Einsatz: 125 Tage
Durchmesser Körnung: 5 – 10 mm
Gewicht: 2,6 kg

Jürgen Saladin

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