AlgoClear wurde entwickelt, um Massenentwicklungen und die einseitige Vermehrung von Algen – insbesondere Grünalgen und Fadenalgen – in Zierteichen, Gartenteichen und Biotopen einzudämmen
Anwendungsgebiete von AlgoClear
Insbesondere bei der Vermehrung von einzelligen Grünalgen (das Wasser weist eine grüne Färbung auf) und Fadenalgen (das dagegen schneller wirkende Produkt wäre AlgoLon®), sowie bei der vorbeugenden Behandlung und Unterdrückung von Blaualgen erzielen Sie mit dem flüssigen Biozid AlgoClear ausgezeichnete Erfolge.
Massive Vermehrungen von Algen zeigen eine Störung des biologischen Gleichgewichtes an.
Ursache für diese Fehlentwicklung ist häufig ein zu hoher Nährstoffgehalt, bei dem ansonsten ungiftige Stoffe wie Phosphat und Nitrat zu starker Algenentwicklung und am Ende zu ungünstigen Umweltbedingungen sowie zum Tod von Pflanzen und Fischen führen können.
Achtung bei zu hohem Phospateintrag
Wird ständig ein hoher Gehalt an Phosphat und Stickstoff nachgeliefert, kann dies auch durch AlgoClear nicht immer hinreichend ausgeglichen werden.
Dann hilft nur eine konsequente Verminderung der Nährstoffzufuhr, mit anderen Worten: eine Phosphatreduzierung. Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall den Einsatz unseres Produktes SeDox.
Wirkung von AlgoClear im Gartenteich
AlgoClear tötet Algen nicht mit der „chemischen Keule“ ab.
AlgoClear reduziert das Algenwachstum dadurch, dass ein für das menschliche Auge nicht sichtbarer Farbstoff den Algen einen wichtigen Bestandteil des Sonnenlichts entzieht.
AlgoClear wurde entwickelt, um Massenentwicklungen und die einseitige Vermehrung von Algen – insbesondere Grünalgen und Fadenalgen – in Zierteichen, Gartenteichen und Biotopen einzudämmen
AlgoClear lässt durch den Licht- als auch den Nährstoffentzug Algen langsam verhungern, wodurch die Belastung für den Teich geringer ist als bei einem schnellen Abtöten. Um die Wirkung von AlgoClear zu optimieren, kann die Dosis geteilt und an zwei aufeinander folgenden Tagen ins Gewässer eingebracht werden. |
Algen "verhungern" langsam
Ein anderer Wirkstoff sorgt dafür, dass Algen die benötigten Nährstoffe nicht mehr aufnehmen können. Durch den Licht- als auch den Nährstoffentzug verhungern die Algen langsam, wodurch die Belastung für den Teich geringer ist als bei einem schnellen Abtöten.
Dies begünstigt das biologische Gleichgewicht Ihres Gartenteiches, weil AlgoClear die schädlichen Auswirkungen des Algenstoffwechsels durch Einsatz einer intelligenten Wirkstoffkombination unterbindet.
Schädliche pH-Wert-Schwankungen werden vermieden
Ein übermäßiger Verbrauch an Karbonathärte bei einer hohen Algenbelastung wird gestoppt und hohe pH-Wert-Schwankungen werden vermieden.
Bei regelmäßiger Anwendung von AlgoClear wird einem erneuten Algenwachstum effektiv vorgebeugt und die Voraussetzung für ein gesundes biologisches Gleichgewicht im Gewässer geschaffen.
Anwendung von AlgoClear
- Optimaler Einsatzzeitpunkt
AlgoClear ist am wirkungsvollsten, wenn es bereits im Anfangsstadium der Algenentwicklung eingesetzt wird. Algenblüten treten meistens im Frühjahr auf.
Zusätzlich kann es nötig sein, im Sommer und im Herbst nachzudosieren. AlgoClear sollte am Morgen eingesetzt werden, da durch den Tagesstoffwechsel der Algen die Wirkstoffe dann am besten aufgenommen werden.
- Art der Anwendung
Die ermittelte Menge AlgoClear mit der ca. 10-fachen Menge Wasser verdünnen und gut verteilt in den Teich einbringen.
Um die Wirkung zu optimieren, kann die Dosis geteilt und an zwei aufeinander folgenden Tagen ins Gewässer eingebracht werden.
- Dosierung
Im Anfangsstadium der Algenentwicklung sowie zur vorbeugenden Behandlung: 50 ml AlgoClear auf 1.000 Liter (= 1 m³) Teichwasser.
AlgoClear gibt es bei den Teichspezialisten von: |
Beachten Sie bitte folgende Anwendungshinweise zu AlgoClear
- Mit Nachdosierung den Wirkungsgrad erhöhen
Wir empfehlen eine Nachdosierung zwei bis drei Wochen später (50 ml AlgoClear auf 1.000 Liter Teichwasser), um den Wirkungsgrad zu erhöhen und auskeimende Dauerformen zu bekämpfen.
- Bei starkem Algenbefall
Bei starkem Algenbefall ist es ratsam, an 2 aufeinander folgenden Tagen je 50 ml/m³ zu dosieren.
- Dosierung bei Blaualgen
Bei Befall mit Blaualgen ist eine besondere Dosierung notwendig: Behandeln Sie Ihr Teichwasser an fünf aufeinander
folgenden Tagen mit je einem Fünftel der Normaldosierung (10 ml auf 1.000 Liter Wasser).
- Wechselwirkung mit anderen Produkten
Aus dem Lavaris Lake Pflege-Programm: Pulverförmige Teichbehandlungsmittel aus dem Lavaris Lake Pflege-Programm sollten nach Möglichkeit vor Verwendung von AlgoClear eingesetzt werden, da bei Zugabe direkt nach
AlgoClear dessen Wirksamkeit herabgesetzt werden kann.Bei einer Zugabe nach AlgoClear empfiehlt sich eine Wartezeit von mind. 48 Stunden.
Andere Teichbehandlungsmittel: Die vorherige Anwendung von Torf, Stroh, Strohextrakten, Huminstoffen und ähnlichem mindert die Wirksamkeit von AlgoClear und kann unter Umständen zu einer Trübung und Braunfärbung des Wassers führen.
- Einschränkung der Wirkung
Bei pH-Werten des Teichwassers über pH 8,5 ist die Wirksamkeit von AlgoClear herabgesetzt.
Darum sollten Sie in diesem Fall den pH-Wert vor Anwendung von AlgoClear mit OptiLake aus dem Lavaris Lake Pflege-Programm senken (bei pH > 9 vor OptiLake erst pH-Minus einsetzen).
Wir empfehlen Ihnen, den pH- und KH-Wert sowie den Nitritgehalt regelmäßig zu überprüfen.
- Wirkung auf Lebewesen
Nur bei vielfacher Überdosierung von AlgoClear kann es zu Schädigungen von Tieren und Pflanzen im Teich kommen!
In diesem Fall bewirkt die Zugabe von OptiLake eine weitgehende Neutralisierung der Wirkstoffe in AlgoClear.
Fische müssen während der Behandlung nicht aus dem Wasser genommen werden. Das Teichwasser eignet sich auch nach der Behandlung mit AlgoClear zum Gießen im Garten.
- Verpackungsgrößen
Sie erhalten AlgoClear in folgenden Gebindegrößen: 1 Ltr., 5 Ltr., 10 Ltr., 50 Ltr. und 100 Ltr. Bitte kühl, trocken und frostfrei lagern! Kindersicher aufbewahren!
Weitere Tipps aus der Gartenteich-Praxis
Einige Blaualgenarten setzen beim Absterben Giftstoffe frei, die erhebliche Wirkung auf Lebewesen haben können.
Wir raten daher bei Blaualgenbefall und auch im Zweifelsfall, die besondere Dosierung zu beachten.
Im Frühjahr ausreichend Bakterien ansiedeln
Siedelt man bereits im Frühjahr ausreichend viele Bakterien im Teich an, kann einer Algenmassenentwicklung gezielt vorgebeugt werden.
Besonders aktive Teichbakterien sind in unserem Produkt ClearLake in hoher Konzentration enthalten.
Algennährstoff Phosphat aus Wasserkreislauf entfernen
Ursache für Algenmassenentwicklung ist immer ein zu hoher Phosphatgehalt im Wasser.
Mit SeDox können Sie Phosphat, den wichtigsten Nährstoff im Teichwasser für Algen, nachhaltig binden und damit aus dem Wasserkreislauf entfernen.
Wir empfehlen daher die Anwendung bereits im Herbst/Winter/Frühjahr und auch unmittelbar nach einer Algenbekämpfung, um den Algennährstoff Phosphat nicht im Wasserkreislauf zu belassen.
In Gartenteichen ist bereits ab einer Phosphat-Konzentration von 0,035 mg/L mit stark vermehrtem Algenwachstum zu rechnen.
Der clevere Teichbesitzer beugt diesem Zustand rechtzeitig vor, in dem er der Alge ihren wichtigsten Nährstoff mit dem Phosphatbinder SeDox entzieht.
Jürgen Saladin
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