Erfahren Sie in diesem Artikel über Fadenalgen
- Die Ursachen für Fadenalgenwachstum
- Was Sie akut gegen Fadenalgen tun können
- Wie Sie auch Vorsorge gegen Fadenalgenwachstum treffen können
Probleme die Fadenalgen bereiten:
Fadenalgen sind für viele Teichbesitzer ein großes Problem. Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern können die Teichbiologie auch ernsthaft schädigen.
Aus biologischer Sicht verursachen Fadenalgen drei Probleme:
- Durch ihre Photosynthese produzieren sie tagsüber soviel Sauerstoff, dass dieser giftig ist.
Das ist nur den wenigsten bekannt, denn normalerweise sagt man ja, dass Sauerstoff gut für den Teich ist.
- Nachts veratmen die Fadenalgen den lebensnotwendigen Sauerstoff und können den Gartenteich somit zum Umkippen bringen.
Ein großes Problem, denn nachts sind nur Verbraucher und keine Produzenten (wie z.B. Wasserpflanzen und Algen) am Werk.
- Um weitere Biomasse aufzubauen, benötigen die Fadenalgen Kohlenstoff, den sie aus dem Wasser entnehmen.
Die gut verfügbaren Quellen wie gelöstes Kohlendioxid und Kohlensäure sind schnell aufgebraucht. Danach knacken Algen die für den Teich so wichtige Karbonathärte auf und reduzieren sie deutlich.
Das Wasser wird instabil, der pH-Wert schwankt und das Teichsystem ist in großer Gefahr.
Fadenalgen im Gartenteich – Das Info Video
Fadenalgen benötigen klares, sauberes Teichwasser
Fadenalgen treten besonders gerne in Teichen mit klarem Wasser auf, da sie dann viel Licht für Ihren Stoffwechsel haben.
Das ist für viele Teichbesitzer immer wieder ein Übel: Die Schwebealgen – also das grüne Wasser – wurden bekämpft und kurz danach fangen die Fadenalgen an zu wachsen.
Wachstumsfaktor Phosphat
Der wichtigste Nährstoff der Fadenalgen ist Phosphat. Schon geringe Mengen genügen, um die Fadenalgen wuchern zu lassen – selbst im Winter, nach ein paar schönen Sonnentagen.
Phosphat und Licht genügen. Denn Fadenalgen wachsen schon ab einer Temperatur von 2 Grad Celcius.
Das mechanische Entfernen von Fadenalgen macht wenig Hoffnung auf Erfolg, denn die Fadenalgen leben in einer Symbiose mit Schleimpilzen und Bakterien.
Nimmt man die Algen heraus, so bleiben die Symbiosepartner im Teich und wachsen mit den Algenbruchstücken erneut weiter.
Wirksam: Biologische Bekämpfung der Fadenalgen
Besser ist die gezielte biologische Bekämpfung der Fadenalgen mit dem Fadenalgenvernichter AlgoLon.
Dabei wird das Produkt auf die Algen gestreut, zersetzt sich dort zu Wasserstoffperoxid und reagiert mit den Algenzellen.
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Fadenalgen in Gartenteichen kann man gezielt und wirkungsvoll bekämpfen mit AlgoLon.
AlgoLon zerstört die Zellstruktur der Fadenalgen.
Die abgestorbenen Algen können wenige Stunden nach der Anwendung abgekeschert werden
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Die Algenzellen sowie die Schleimpilze und Bakterien werden regelrecht verbrannt. Vom Produkt bleiben nur Wasser und Sauerstoff übrig.
AlgoLon – Sicher auch während der Anwendung
Auch während der Anwendung ist der Fadenalgenvernichter AlgoLon absolut sicher für Ihre gesamte Teichbiologie.
Algolon Fadenalgenvernichter zerstört Fadenalgen innerhalb von einer Woche – Sehen Sie selbst:
Fadenalgen im Uferbereich |
noch intakte Fadenalgenzellen |
Fadenalgen 1 Min. nach Einsatz von Algolon |
5 Min. nach Anwendung ist
die Reaktion in vollem Gange |
Fadenalgenzellen 15 Min.
nach der Behandlung |
3 Std. nach der Behandlung |
24 Std. nach der Behandlung |
nach 24 Std. sind die Zellen
bereits stark geschädigt |
1 Woche nach der Handlung
sind die Algen komplett zersetzt.
Die Biomasse kann abgesaugt werden |
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Nach einer Woche Fadenalgen komplett zersetzt
Eine Woche nach der Behandlung sind die Fadenalgen komplett zersetzt.
Betrachten Sie noch einmal den Unterschied. Im ersten Bild der ursprüngliche Zustand – und im letzten Bild die gleiche Stelle im Teich eine Woche nach der Behandlung mit AlgoLon.
Die Fadenalgen sind komplett verschwunden. Das Teichwasser ist glasklar!
Vorbeugen und weiteres Fadenalgenwachstum verhindern
Jetzt gilt es vorzubeugen und weiteres Fadenalgenwachstum zu verhindern.
Denn Vorsicht: Fadenalgen haben eine kleine Gemeinheit auf Lager, die viele Teichbesitzer zum Verzweifeln bringt, da Sie dies nicht wissen:
Beim Absterben geben die Fadenalgen das in ihrem Bindegewebe gespeicherte Phosphat wieder an das Teichwasser ab, und legen somit sofort wieder den Grundstein für die nächste Algenplage.
Elementar wichtig: Phosphate binden
Wichtig ist jetzt die Bindung der Phosphate durch den Phosphatbinder SeDox.
Dieses Produkt reagiert 6 Wochen lang mit den Phosphaten und wandelt sich in Apatit um, so dass die Phosphate für das erneute Algenwachstum nicht mehr als Nahrungsgrundlage zur Verfügung stehen.
Fazit:
Man kann gar nicht oft genug sagen, dass die Nährstoffbindung der Schlüssel zum langfristigen Erfolg bei der Algenvermeidung ist – bei Fadenalgen aber auch bei Schwebealgen.
Jürgen Saladin
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